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Als Autor genannt werden oder nicht: das ist hier die Frage

Authorship ist ein entscheidender Aspekt der wissenschaftlichen Forschung, da sie als Mittel zur Anerkennung undse Forscher die zu einer Studie beigetragen haben, während gleichzeitig die Ethik, Integrität und Verantwortlichkeit des Forschungsprozesses gewahrt wird.

Die Autorenschaft bietet Forschern die Möglichkeit, Anerkennung und Lob für ihre Beiträge zu einer Studie zu erhalten. Diese Anerkennung kann für den beruflichen Aufstieg, für Finanzierungsmöglichkeiten und für das berufliche Ansehen wichtig sein. Doch wie lauten die Regeln für die Co-Autorenschaft?

Befolgung etablierter Richtlinien

Bei der Nennung von Autoren in einem wissenschaftlichen Artikel ist es wichtig, etablierte Richtlinien und bewährte Praktiken zu befolgen, um sicherzustellen, dass alle Mitwirkenden angemessen anerkannt und für ihre Arbeit gewürdigt werden. Hier sind einige allgemeine Grundsätze, die Sie beachten sollten:

  1. Kriterien für die Autorenschaft: Das International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE) hat Kriterien für die Autorenschaft aufgestellt, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weitgehend anerkannt sind. Nach diesen Kriterien sollten die Autoren einen wesentlichen Beitrag zur Konzeption, Gestaltung, Analyse, Interpretation oder zum Schreiben des Artikels geleistet haben. Alle Autoren sollten auch die Verantwortung für den Inhalt des Artikels übernehmen und sich bereit erklären, für alle Probleme im Zusammenhang mit der Genauigkeit und Integrität des Artikels einzustehen.
  2. Reihenfolge der Autoren: Die Reihenfolge, in der die Autoren aufgelistet werden, sollte die relativen Beiträge der einzelnen Autoren zu dem Werk widerspiegeln. In der Regel ist der erste Autor die Person, die den größten Beitrag zu der Arbeit geleistet hat, während der letzte Autor oft der leitende Autor ist, der das Projekt beaufsichtigt hat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Reihenfolge der Autoren je nach den Normen des jeweiligen Fachgebiets oder der Forschungsgruppe variieren kann.
  3. Danksagungen: Zusätzlich zur Auflistung der Autoren enthalten wissenschaftliche Artikel häufig einen Abschnitt mit Danksagungen, in dem Beiträge gewürdigt werden, die nicht die Kriterien für die Autorenschaft erfüllen. Dies kann Hilfe bei der Datenerhebung oder -analyse, finanzielle Unterstützung oder andere Formen der Hilfe sein.
  4. Interessenkonflikte: Wissenschaftliche Artikel sollten auch alle potenziellen Interessenkonflikte offenlegen, die die Forschung oder ihre Ergebnisse beeinflusst haben könnten. Dazu können finanzielle Beziehungen, Beschäftigungs- oder Beratungsverhältnisse oder andere Faktoren gehören, die die Forschung beeinflussen könnten.

Durch die Befolgung etablierter Richtlinien und bewährter Praktiken können Autoren dazu beitragen, dass ihre Arbeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft angemessen gewürdigt und anerkannt wird.

Einige zusätzliche bewährte Verfahren

Es gibt noch einige weitere bewährte Verfahren, die Sie bei der Nennung von Autoren beachten sollten:

  1. Kommunizieren Sie die Rollen und Verantwortlichkeiten der Autorenschaft: Es ist wichtig, dass die Autoren die Rollen und Verantwortlichkeiten der Autorenschaft schon früh im Forschungsprozess besprechen und vereinbaren. Dies kann dazu beitragen, dass alle Mitwirkenden ihre Rolle verstehen und entsprechend gewürdigt werden.
  1. Verwenden Sie ein Modell der Mitwirkungsrechte: Einige Zeitschriften und Forschungsgruppen verwenden ein Beitragsmodell, das eine differenziertere Anerkennung der Autorenschaft ermöglicht. Bei diesem Modell werden die Autoren mit ihren spezifischen Beiträgen (z. B. Datenerhebung, Analyse, Schreiben usw.) neben ihrem Namen aufgeführt.
  2. Berücksichtigen Sie gleichberechtigte Autorenschaft: In manchen Fällen haben mehrere Autoren gleichermaßen zu dem Werk beigetragen. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, die Autoren in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten oder anzugeben, dass sie zu gleichen Teilen beigetragen haben.
  3. Stellen Sie sicher, dass die Autorenschaft korrekt angegeben wird: Es ist wichtig, dass alle Autoren korrekt und angemessen angegeben werden. Dies kann bedeuten, dass Sie die Rolle des Autors und die Beiträge aller Mitwirkenden überprüfen und sicherstellen, dass alle Autoren in der richtigen Reihenfolge aufgeführt sind.
  4. Seien Sie transparent über Änderungen an der Autorenschaft: Wenn Änderungen an der Autorenschaft vorgenommen werden, nachdem der Artikel eingereicht oder veröffentlicht wurde, ist es wichtig, diese Änderungen transparent zu machen und zu erklären, warum sie vorgenommen wurden.

Sollten Doktoranden anerkannt werden?

Doktoranden können in wissenschaftlichen Arbeiten als Autoren genannt werden, sofern sie die festgelegten Kriterien für die Autorenschaft erfüllen. In den Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE) für Autorenschaft heißt es beispielsweise, dass Personen, die einen wesentlichen Beitrag zur Konzeption, Gestaltung, Analyse oder Interpretation der Daten für die Arbeit geleistet haben, als Autoren genannt werden können.

In vielen Fällen leisten Doktoranden einen bedeutenden Beitrag zur Forschung, die in wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht wird. Sie tragen möglicherweise zum Design der Studie bei, sammeln und analysieren Daten und helfen bei der Interpretation der Ergebnisse. Daher ist es angemessen, dass sie als Autoren genannt werden, wenn sie die Kriterien für die Autorenschaft erfüllen.

Es ist erwähnenswert, dass es nicht ausreicht, einfach nur Doktorand oder Diplomand zu sein, um sich für die Autorenschaft zu qualifizieren. Wenn ein Doktorand jedoch einen wesentlichen Beitrag zu der Arbeit geleistet hat, der die Kriterien für die Autorenschaft erfüllt, sollte er als Autor genannt werden. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass alle Personen, die zu der Arbeit beigetragen haben, angemessen gewürdigt werden, auch Doktoranden und andere Nachwuchswissenschaftler.

Insgesamt sollte die Entscheidung, Doktoranden als Autoren in wissenschaftlichen Arbeiten zu nennen, auf ihren Beiträgen zu der Arbeit sowie auf den festgelegten Kriterien für die Autorenschaft beruhen.